Das biblische Mandat der ICEJ

„Tröstet, tröstet mein Volk.“  Dieses Zitat aus Jesaja 40,1 ist die geistliche Berufung, welche die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem vor mehr als drei Jahrzehnten erhalten hat.

Ein prophetischer Ruf
Die Wiederherstellung des jüdischen Staates in unseren Tagen war und ist durch Krieg und Konflikt charakterisiert. Doch der Gott, der sein Volk aus den Nationen zurückgebracht hat, tat dies mit Gedanken der Erlösung und des Segens im Herzen. Es ist diese Ermutigung und die Erwartung einer herrlichen Zukunft, die Israel Hoffnung, Durchhaltevermögen und Trost bringen.

Die Bibel sieht eine Zeit voller unvergleichlicher Freude und Frieden für Israel voraus. Die bemerkenswerten messianischen Prophezeiungen Jesajas in den Kapiteln 2, 11 und 60 zeigen dies. „Israels Kriegsdienst” wird tatsächlich bald zu Ende sein, und wenn es soweit ist, wird die ganze Welt staunen. Gott allein wird dafür die Ehre bekommen, denn er wird ein Problem lösen, dass für die Welt viel zu groß war. Selbst die Kirche hatte dafür keine Lösung. Tatsächlich sehen große Teile der Christenheit heute keinerlei biblische Bedeutung in der Wiederherstellung Israels. Sie denken, es handele sich einfach um einen politischen Zufall, der von den Vereinten Nationen orchestriert wurde.


Eine theologische Erklärung
Der Großteil der Leiden Israels hat mit seiner Berufung zu tun. Israel ist zum Werkzeug der Welterlösung geworden, Gott selbst hat es so bestimmt. Der erlösende Segen Gottes ist allen Nationen der Erde durch Israel zuteilgeworden.

Dieses Werkzeug der Erlösung wurde und wird ständig von den Mächten der Dunkelheit angegriffen. Für sie gibt es eine ganz einfache Gleichung: Zerstöre Israel und dadurch automatisch auch die Pläne Gottes für diese Welt. Dankenswerter Weise erklärt Jesaja, dass dieser „Tag“ des Kriegsdienstes ein Ende finden wird. An diesem „Tag“ wird die ganze Welt erkennen, dass Israel zu ihrem Segen und nicht zu ihrem Fluch existiert.


Eine Diplomatie des Trostes
Der Prophet Jesaja fordert uns auf: „Redet zum Herzen Jerusalems”. In einer anderen Übersetzung heißt es: „Ermutigt die Einwohner Jerusalems.“ Ein Volk, das in Frieden, Freude, Sieg und Segen lebt, braucht keine Worte, die sein Herz berühren, es ermutigen und trösten. Nur ein Volk, das wie Israel in ständigem Trauma und Konflikt lebt, braucht Trost und Ermutigung. Leider ist die Kirchengeschichte alles andere als ein gutes Beispiel dafür. Die Worte der Kirche waren harsch, bitter und verunglimpfend. Gott sei Dank haben wir von der Internationalen Christlichen Botschaft diese Ermutigung vor über 37 Jahren gehört, „zum Herzen Jerusalems zu reden.“

Während Israel langsam aber sicher auf sein von Gott bestimmtes Schicksal zugeht, sind wir fest entschlossen, an seiner Seite zu bleiben. Wir werden uns von den Worten aus Jesaja 40 leiten lassen und den Leitlinien, die sich daraus ergeben. Uns ist sehr bewusst, dass dieser unser Weg uns nicht allein gehört. Tatsächlich sind Hunderttausende Christen auf der ganzen Welt auf demselben Weg mit uns unterwegs. Wir begrüßen Sie auf dieser gemeinsamen Reise und danken Ihnen für Ihre Gebete und Ihre Unterstützung.


Rev. Malcolm Hedding
Ehemaliger Geschäftsführender Direktor (2001 bis 2011)
Internationale Christliche Botschaft Jerusalem