LIEBE FREUNDE,

vor wenigen Wochen endete das Laubhüttenfest und nach der stressigen Vorbereitungszeit hatten sich unsere Mitarbeiter eigentlich eine Erholungspause verdient. Hinter uns lag eine sehr gesegnete Zeit der Anbetung, Lehre und Gebet.

Doch dann erwachten wir am 7. Oktober mit Raketenalarm. Im Minutentakt erreichten uns immer mehr beunruhigende Nachrichten von der Grenze zu Gaza. Um 8 Uhr rief ich unseren Freund Ofir Libstein in Kfar Aza an, um zu fragen, ob es ihm gut geht. Als Bürgermeister des Regionalrats von Sha’ar HaNegev hatte Ofir nur zwei Tage zuvor fast 700 Festteilnehmer begrüßt – für viele Teilnehmer war es ein Höhepunkt ihrer Israelreise. Gott hatte uns eindeutig angewiesen, während des Fests dort zu sein. Niemand ahnte, dass die Straßen, auf denen wir fuhren, bald mit Leichen übersät sein würden.

Das ganze Wort aus Jerusalem  Nr. 6 2023